Beim Treffen mit dem sympathischen Star Trek Schauspieler LeVar Burton auf der FedCon 26 konnten wir nicht nur diese tolle Aufnahme für unser Projekt Faces knipsen, sondern bekamen auch gleich die Gelegenheit, ihm seinen deutschen Synchronsprecher Charles Rettinghaus vorzustellen. Was war das für ein herzlicher Moment…
LeVardis Robert Martyn Burton Jr., kurz LeVar Burton, ist in der Tat im rheinland-pfälzischen Landstuhl bei Kaiserslautern geboren. Das liegt darin begründet, dass sein Vater als Fotograf in den 1950er Jahren bei der U.S. Army arbeitete und in Westdeutschland stationiert war. Seine Kindheit verbrachte der kleine LeVar jedoch zusammen mit seinen zwei Geschwistern in Sacramento, Californien. Seine Mutter erzog ihre Kinder streng katholisch, weshalb er im Alter von 13 Jahren die St. Pius X-Schule besuchte, um Priester zu werden. Dennoch entschied er sich später für den Beruf des Schauspielers.
Bereits berühmt aus der preisgekrönten ABC-Miniserie Roots, wandte sich Gene Roddenberry 1986 mit der Rolle des damaligen Lieutenant Geordi La Forge in der TV-Serie Star Trek: Das nächste Jahrhundert an LeVar Burton. Zu dieser Zeit war Levar in den USA sogar bekannter als Patrick Stewart, da er neben seiner Rolle als Kunta Kinte auch seit 1983 Gastgeber und ausführender Produzent der Kinderserie Reading Rainbow war. Die Serie lief für 23 Seasons, so dass es eines der am längsten laufenden Kinderprogramme ist. Darüber hinaus erhielt die Serie über 200 Broadcast Awards während ihrer Laufzeit – darunter ein Peabody Award und 26 Emmy Awards. LeVar Burton selbst gewann 12 Emmy Awards als Gastgeber und Produzent der Show. Doch mit seiner Rolle als der blinde Chefingenieur ‘Geordi La Forge’ auf dem Raumschiff Enterprise, konnte er noch einmal richtig nachlegen und wurde 1990 mit einem Stern auf dem Walk of Fame in Hollywood gekürt.
2001 brachte das vielseitige Talent sogar einen Science-Fiction-Roman mit dem Titel Danach auf den Markt.